Ein Anfang

 "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...“, heißt es in einem Gedicht von Hermann Hesse. 

 

Ein Freund fragte mich mal vor gut 14 Jahren, als ich mit meinem Dienst bei Campus für Christus anfing und meine ersten Rundbriefe verschickte, ob ich nicht anfangen möchte zu bloggen. Damals habe ich mit raschem Kopfschütteln abgewunken: "Nee, das ist nichts für mich! Ich schreibe lieber persönlich und direkt an Leute, nicht so einfach in die anonyme Masse rein." 

 

Die Jahre vergingen, ich merkte, dass das Internet tatsächlich unser aller Leben veränderte. Menschen lesen und verinnerlichen Dinge, die sie im Internet finden, selbst wenn sie den/die Autoren/in noch nie gesehen haben oder irgendwie sonst persönlich kennen. Ich selbst gehöre dazu. 

Worte und Bilder haben eine Wirkung auf das Leben von Menschen.

Es können gute, wahre, aufbauende, hoffnungsbringende Worte oder aber auch harte, verdrehte, niederschmetternde, zynische Worte sein.

Ich bin seeehr dankbar über die vielen wirklich segensreichen Blogs und Artikel, die ich in den letzten Jahren lesen durfte. Alle haben eines gemeinsam: Sie haben mich immer wieder auf den EINEN hingewiesen, der in allen Höhen und Tiefen meines Lebens bei mir ist, die Liebe meines Lebens, der Ursprung aller Hoffnung, der Sinn meines Lebens ... der Gott, der mich geschaffen hat. 

 Vor zwei Jahren kam daher die Frage wieder in mir auf: Vielleicht sollte ich doch anfangen selbst zu bloggen. Es könnte ein Segen sein für andere. Warum nicht? Aber ... keine Zeit! Jetzt nicht. Vielleicht später.

 

Doch dann vor 3 Tagen noch einmal eine konkrete Anfrage von einer Freundin aus meiner Gemeinde: "Hättest du Lust und Kapazität zu bloggen? Über das Leben als Christ. Über das Evangelium - die gute Nachricht von Jesus."

 

Und nun sitze ich hier an meinem ersten Blog und möchte anfangen über diesen Gott zu bloggen, der mein Leben prägt und trägt - in hellen und dunklen Tagen. Und ich hoffe, es wird euch segnen. Oh hoppy days! :) 

 

 

 

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